Wurfgewaltiger Saison-Abschluss
Für fünf Athlet*innen der Altersklassen U16 und älter stand am 23.09. mit dem Werfertag in Bothfeld der letzte Freiluft-Wettkampf des Jahres an. Darin inbegriffen waren für die U16 auch unsere Kreismeisterschaften im Wurfbereich.
Bei windig-wechselhaftem, aber überwiegend freundlichem Herbstwetter eröffneten Stephanie Steinhaus (W40) und Ilaria Wilbertz (U18) den Wettkampf aus Wettberger Sicht im Diskus-Käfig. Nach kurzer Eingewöhnungszeit im verhältnismäßig glatten Ring fand sich Stephy dort gut zurecht und feuerte den Diskus im vierten Versuch auf 24,33m – persönliche Bestleistung! Ilaria wiederum zeigte ebenso vielversprechende Ansätze, brachte diese jedoch in keinem ihrer Versuche alle auf den Punkt. Ihre Tagesbestweite von 23,20m stellte sie dementsprechend nur bedingt zufrieden, obwohl es zumindest ihre drittbeste Diskus-Weite in einem Wettkampf war.
Anschließend ging es für die beiden an der nahegelegenen Kugelstoß-Anlage weiter. Nach dem Diskuswurf fehlte bei Ilaria hier leider eine gewisse Unbekümmertheit und die entscheidenden Prozent an Schnellkraft, um in Richtung ihrer persönlichen Bestleistung zu stoßen. Stephy hingegen gelang ein kleines Kunststück, indem sie zum dritten Mal in diesem Jahr exakt 8,24m weit stieß, was gleichzeitig auch ihre Saison-Bestleistung ist.
Zum abschließenden Speerwurf wurde Stephy nun nicht mehr von Ilaria begleitet, stattdessen hatte Theresa Tschirner (U18) für diese Disziplin gemeldet. Stephy gelang hier eine solide Serie ohne nennenswerte Ausreißer nach unten und oben. Ihr zweiter und bester Wurf (23,53m) erfüllte allerdings das selbst gesteckte Ziel von über 23 Metern. Theresa wiederum hatte mit der 30m-Marke auch ein festes Ziel vor Augen. Ganz erreichen konnte sie dieses jedoch nicht (28,70m), wobei ein, zwei vielversprechende Versuche womöglich weit genug, nur leider ungültig waren.
Parallel zu den dreien tobten sich auch Laura Blaskowitz (W14) und Linos Meiners (M15) in ihren jeweiligen Wettkampfgruppen mit den Wurfgeräten aus. Während Linos in allen Disziplinen an den Start ging, konzentrierte sich Laura auf den Diskuswurf und das Kugelstoßen. Mit 12,44m und 6,68m gab es hier zum Abschluss der Saison solide, allerdings keine neuen Bestweiten, die in die Ergebnisliste eingetragen wurden. Dafür konnte sie sich aber über zwei erste Plätze in der Kreismeisterschaftswertung freuen, die mit entsprechenden Medaillen belohnt wurden!
Linos bekam von besagten Gold-Medaillen sogar gleich drei um den Hals gehängt. Im Speerwurf hatte er sich diese in Folge einer Steigerung um mehr als 7 Meter (inklusive Sprung in die Landesbestenliste) auf 34,24m auch redlich verdient! Mit der Kugel (10,55m) und dem Diskus (29,37m) ging es zwar nicht über die noch frischen Bestleistungen vom letzten Wochenende hinaus. Beide Weiten waren jedoch nur unweit davon entfernt und seine zweitbesten in der jeweiligen Disziplin.
So ging es vom Saison-Abschluss aus mit überwiegend positiven Gefühlen wieder nach Hause. Nun steht erst einmal wieder einiges an (Grundlagen-)Training auf dem Programm, damit in der Halle bzw. nächstes Jahr die nächsten Leistungsfortschritte gemacht werden können.
Letzte große Meisterschaft des Jahres
Am 16. September machten sich Linos Meiners (M15) und Laura Blaskowitz (W14) auf den Weg nach Fallersleben, um dort an den Landesmeisterschaften im Blockwettkampf teilzunehmen. Beide hatten sich hierbei für den Block Wurf (100m - 80mH - Weit - Kugel - Diskus) entschieden. In den letzten Jahren hatten sie darin zwar bereits mehrfach Erfahrung gesammelt, in diesem Sommer war dies nun allerdings der erste und einzige Blockwettkampf.
Nach einer längeren, aus einem gebrochenen Wurfarm resultierenden, Trainingspause rund um die Sommerferien, war allein die Teilnahme an den Meisterschaften für Laura ein Stück weit schon als Erfolg zu sehen. Dabei durfte sie mit ihrem ersten 80m-Hürdensprint überhaupt machen auch gleich den Anfang machen. Die Zielzeit von 18,27s stellte sie hier nur bedingt zufrieden, sorgte aber immerhin für die ersten Punkte des Tages. Von der Zielgeraden aus ging es anschließend weiter zur Weitsprunganlage. Hier gelang Laura eine solide Serie, bei der lediglich der Ausreißer nach oben fehlte. Letztendlich gingen für sie 3,54m in die Ergebnisliste ein.
Etwas später waren dann die Wurfkünste gefragt. Mit dem 1kg-Diskus war das leichtere der beiden Wurfgeräte zuerst an der Reihe. So richtig Fliegen wollte dieser bei Lauras 3 Versuchen jedoch leider nicht, sodass der weiteste davon mit 11,78m vermessen wurde. Besser lief es dann allerdings mit der dreimal so schweren Kugel. Die hier erzielten 6,70m stellten die zweitbeste Weite in Lauras bisheriger Kugelstoß-Karriere dar. Schließlich folgte als fünfte und letzte Disziplin noch der 100m-Sprint. Dabei setzte sich Laura deutlich gegen ihre direkte Konkurrentin auf der Nebenbahn durch (15,69s), sodass sie diese auch in der Gesamtwertung noch überholte und sich auf den 7. Platz vorarbeitete. Dementsprechend gab es auch eine Urkunde, auf der die neue Gesamt-Bestleistung (1637 Punkte) dokumentiert wurde!
Für Linos begann der Wettkampf wiederum mit zwei Disziplinen, in denen er dieses Jahr erst einmal am Start war. Insbesondere beim eröffnenden Hürdensprint war im Vorhinein unklar, was für eine Leistung man erwarten konnte. Nachdem sein letztes Hürden-Rennen noch von einem Sturz gezeichnet war, brachte Linos seine guten Trainingsleistungen dieses Mal besser auf die Bahn. Die erste Zeit unter 13 Sekunden (12,99s) bedeutete neben einer Verbesserung der Bestzeit um eine knappe Sekunde auch einen guten Auftakt in den Wettkampf.
Der positive Verlauf setzte sich nun bei den anschließenden Wurf-Disziplinen fort. Auch Linos durfte mit seinem Diskus in der Hand zuerst den größeren der beiden Ringe betreten. Von dort aus flog das Wurfgerät gleich im ersten Versuch nahe an die 30m-Marke (29,50m) heran und damit rund 4 Meter weiter als je zuvor! Mindestens genauso beeindruckend war die nächste deutliche Bestweite, welche beim Kugelstoßen gelang. Auch hier war es der erste Versuch, welcher mit 10,80m und einer Steigerung um mehr als 70cm für Freude sorgte! Laut Punktetabelle waren die Leistungen in den ersten drei Disziplinen übrigens exakt gleich viel wert und brachten jeweils 503 Punkte ein.
Sogar etwas mehr Punkte gab es dann beim folgenden 100m-Sprint. In 12,51s glänzte Linos als schnellster Sprinter unter den Werfern und schob sich damit vorübergehend auf den zweiten Platz der Gesamtwertung. Nach etwas Hin und Her ging es dann ohne nennenswerte Vorbereitungszeit weiter zum abschließenden Weitsprung, welcher sich als Achillesferse von Linos erweisen sollte. Die gesprungenen 4,38m waren definitiv nicht das, was er sich vorgenommen hatte und ließen ihn leider noch aus den Medaillen-Rängen rutschen. So blieb trotz eines über weite Strecken ausgezeichneten Wettkampfes am Ende nur der undankbare 4. Platz. Allerdings ergaben die vielen Einzel-Bestleistungen mit insgesamt 2479 Punkten zumindest noch eine neue persönliche Höchstpunktzahl.
So ging es nach dem umfangreichen Wettkampftag mit gemischten Gefühlen wieder nach Hause. Für Linos und Laura bzw. die gesamte Trainingsgruppe neigt sich die Saison nun langsam dem Ende zu, da jetzt nur noch ein letzter Wettkampf auf dem Plan steht.
Podestplätze bei Landesmeisterschaften
Am 9. und 10. September fanden die Landesmeisterschaften der Seniorinnen in Zeven statt. Nach zwei von vielen Verletzungen und Krankheiten geprägten Jahren entschied sich Stephanie Steinhaus relativ kurzfristig für eine Teilnahme im Hürdensprint und beim Kugelstoßen. Bei ihren ersten Landesmeisterschaften seit 25 Jahren und im ersten Hürdensprint der Saison reichte ein technisch mäßiger Lauf inklusives eines Fast-Sturzes nach der letzten Hürde zu einer soliden Zeit von 15,14s, die am Ende Platz 2 bei den Landesmeisterschaften bedeutete. Bei den auch inbegriffenen Norddeutschen Meisterschaften bedeutete die Leistung ebenfalls Platz 2.
Im Kugelstoßen egalisierte Stephy ihre Saisonbestleistung von 8,24m, was in der Endabrechnung gegen die vor allem körperlich überlegene Konkurrenz zu Platz 3 bei den Landes- und Platz 5 bei den Norddeutschen Meisterschaften reichte.
Angespornt durch die erreichten Platzierungen und die familiäre Atmosphäre hofft Stephy nun durch kontinuierlicheres Training ihr Potential im nächsten Jahr besser abrufen und in weiteren Disziplinen antreten zu können.
Höchstleistungen zum perfekten Zeitpunkt
Eine Woche nach den Einzel-Meisterschaften auf Landesebene folgten für die U18 bereits die Norddeutschen Meisterschaften. Durch starke Leistungen im bisherigen Saisonverlauf hatte sich Lara Scholl ihre Teilnahme daran redlich verdient. Ihr persönliches Wettkampfprogramm bestand dabei aus denselben Disziplinen wie schon am letzten Wochenende (Weitsprung & 100m Hürden). Auch wenn beides auf dem Zeitplan erst am Sonntag zu finden war, ging es schon am Samstag los in Richtung Lübeck, um die verhältnismäßig weite Anreise dorthin frühzeitig hinter sich zu bringen und die überregionale Meisterschaft möglichst professionell bzw. ausgeruht angehen zu können.
Trotz der frühen Startzeit am Sonntag, galt es sich bei drückender Hitze in der 20 Teilnehmerinnen starken Weitsprung-Konkurrenz zu behaupten, wobei um jeden Zentimeter gekämpft wurde. Zur Hälfte des Wettbewerbs hatte auch Lara gut in das Wettkampfgeschehen hereingefunden. Mit ihrem dritten Sprung verbesserte sie sich um sechs Zentimeter auf 5,18m und schob sich damit auf den entscheidenden achten Platz vor, welcher zur Teilnahme am Endkampf berechtigte. Bei zwei der folgenden drei Sprünge wurden dann sogar noch längere Weiten gemessen. Einziger Wermutstropfen dabei war der zu starke Rückenwind beim fünften und besten Versuch, wodurch dieser nicht für Bestenlisten bzw. als neue Bestleistung zählt. Nichtsdestotrotz waren die erzielten 5,26m eine fantastische Leistung, welche zu einem sensationellen 7. Platz führte!
Vom ausgezeichneten Ergebnis motiviert, ging es anschließend an die gefühlte Zugabe im Hürdenwald. Auch bei den 100m Hürden stimmte die Form im Vorhinein, die Ambitionen waren dennoch etwas geringer als beim Weitsprung. Allerdings nahm Lara das gute Gefühl von dort mit in das Aufwärmen hinein und zeigte im Lauf selbst, dass sie auch in dieser Disziplin einiges draufhat. Schließlich war sie bereits nach 15,55s im Ziel und pulverisierte ihre noch frische Bestzeit damit regelrecht. Neben der tollen Platzierung vor Ort (12.) bedeutete diese Leistungssteigerung zudem einen signifikanten Sprung in der niedersächsischen Bestenliste.
Insgesamt hätte das Wochenende somit wohl kaum besser laufen können. Die erzielten Erfolge waren außerdem eine Belohnung und Bestätigung für den enormen Trainingsaufwand/-eifer der letzten Monate und Jahre. Die U18 hat nun bereits alle größeren Meisterschaften der Freiluft-Saison hinter sich und verabschiedet sich erst einmal in die Sommerferien.
Vielfältiges Programm beim Höhepunkt
Am 17. und 18.06. fanden in Braunschweig (Rüningen) die Einzel-Landesmeisterschaften der U18 statt. Mit Lara Scholl und Ilaria Wilbertz waren bei den Titelkämpfen auf Landesebene auch zwei Wettberger Athletinnen am Start. Während Ilaria sich für zwei Disziplinen aus dem Wurfbereich (Kugel und Diskus) entschieden bzw. qualifiziert hatte, war Lara sprintend und springend unterwegs (100m Hürden und Weitsprung).
Am Samstag ging es dann bei schwülwarmem Wetter mit dem Diskuswurf los. Leider ging Ilaria dort ein wenig die Selbstverständlichkeit abhanden, sodass sie das, was sie sich vorgenommen hatte, nicht vollends umsetzen konnte. Angesichts der wenigen Wettkampfmöglichkeiten im Vorhinein war dies jedoch trotz der Enttäuschung auch nachvollziehbar. Auf den erreichten 6. Platz (22,76m) konnte sie letztendlich dennoch zurecht stolz sein! Ein paar Stunden später war Ilaria dann noch mit dem 3 mal so schwerem Wurfgerät aktiv. Beim Kugelstoßen war aufgrund der Meldewerte allerdings von Vornherein klar, dass sie im Wettbewerb eine Außenseiterrolle einnehmen würde. Da von den ersten drei Stößen keiner so richtig saß, war mit der erzielten Weite von 8,20m bereits nach dem Vorkampf Schluss. Unterm Strich bedeutete das Resultat einen 10. Platz.
Parallel zum Kugelstoßen war Lara wiederum an der benachbarten Weitsprung-Anlage gefordert. Dort legte sie gleich im ersten Durchgang beachtlich los, indem sie ihre persönliche Bestweite um zwei Zentimeter überbot (5,24m). Gleichzeitig war damit auch frühzeitig klar, dass es für den Endkampf reichen würde. Eine weitere Steigerung gelang im Laufe des Wettbewerbes zwar nicht mehr, die starke Serie (alle Sprünge mindestens 5 Meter weit) belegte jedoch das zurzeit konstant hohe Niveau von Lara und brachte ihr einen herausragenden 5. Platz ein! So ging der von konträren Gefühlswelten geprägte erste Tag zu Ende.
Für den Sonntag stand dementsprechend nur noch der 100m-Hürdensprint aus. Trotz des kürzlichen Leistungssprunges war hier unklar, was für Erwartungen gerechtfertigt sein würden. Durch den Vorlauf brachte Lara in dieser Hinsicht jedoch Licht ins Dunkel: Mit der ersten Zeit unter 16 Sekunden (15,98s) gab es als achtbeste der beiden Vorläufe, zusätzlich zur neuen Bestzeit, das nächste Final-Ticket obendrauf! Im Finale selbst verhinderte ein zögerlicher Start eine weitere Verbesserung der Zeit (16,04s), diese ließ jedoch gleichzeitig noch mehr Potential erahnen. Der erreichte 7. Platz stellte eine weitere Top-Platzierung dar und komplettierte das erfolgreiche Wochenende!
Damit war das nächste gut organisierte Saison-Highlight der U18 bereits Geschichte. Vor den Sommerferien warten nun nur noch die Norddeutschen Meisterschaften Lübeck.
U14 in Topform beim Saisonhöhepunkt
Am 03. Juni machte sich unsere U14 auf den langen Weg nach Stuhr um bei der Bezirksmeisterschaft Blockwettkampf den Wettkampf, auf den sich das ganze Jahr vorbereitet wurde, zu bestreiten. Dementsprechend groß war auch die Anspannung vor dem Wettkampf und insbesondere vor den Hürden.
Nicht für einen Block, sondern für Einzeldisziplinen entschieden hatten sich Luisa Lehre, Carolin Wytulany und Tilda Moldenhauer, die allesamt über die 75m, im Weitsprung und Ballwurf antraten. Luisa blieb dabei nur knapp hinter ihrer Bestleistung im Weitsprung. Starke 5m konnte Caro auf ihre Bestleistung im Ballwurf packen und damit erstmals die 30m knacken. Tilda sprang im erstmals über 3m und kam damit auch ins Finale und warf mit 17,5m weiter als jemals zuvor. Beinahe hätte sie an ihrem Geburtstag auch noch das Bestleistungs-Triple vollgemacht. Im Sprint fehlten ihr nur 4 Hundertstel zu ihrer Bestleistung.
Im Blockwettkampf traten Lotta Grund, Maja Bellair, Anna Sophie Senft, Emilia Cyrol, Linus Hegenberg und Ema Milicevic an. Die ersten fünf allesamt im Block Sprint/Sprung, Ema hingegen hatte sich für den Block Wurf entschieden.
Mit den Wurfdisziplinen startete sie auch. Beim Diskuswurf (12,75m) haderte sie etwas mit sich selbst, konnte ihre Bestleistung aber dennoch steigern. Etwas hinter ihrer Bestleistung, dennoch zum zweiten Mal über 5 Metern landete ihre Kugel (5,09m), beim anschließenden Stoßen. Und es ging Schlag auf Schlag für Ema. Hatten die anderen erst jeweils eine Disziplin absolviert, stand mit den Hürden für sie bereits die dritte Disziplin an. Bei ihrem ersten Start über die Hürden war ihr der Respekt vor ebenjenen anzumerken, das Ziel „erstmal ins Ziel zu kommen“ erreichte sie passabel in 13,48s. Im anschließenden Weitsprung haute sie drei richtig weite Sprünge raus. Leider waren zwei davon knapp übergetreten und der dritte mit viel Platz zum Brett. Dennoch stand am Ende mit 3,76m eine neue Bestleistung zu Buche. Beim abschließenden 75m-Sprint hatte Ema noch genügend Kräfte um ihre Bestzeit massiv zu steigern und beendete den Wettkampf mit ihren 11,79s und einer Punktzahl von 1.634 Punkten und Platz 3 der Bezirksmeisterschaft in ihrem ersten Blockwettkampf.
Für Lotta, Maja, Anni und Emilia startete der Wettkampf mit dem Speerwurf. Bei ihrem ersten Speerwurfwettkampf steigerte sich Maja von Wurf zu Wurf und erreichte letztendlich eine sehr gute Weite von 15,29m. Ebenfalls steigern konnten sich Lotta (12,18m) und Emilia (21,56m), die gerade erst in der Vorwoche eine neue Bestleistung aufgestellt hatte. Anni machten hierbei zwei Fehlversuche zu schaffen, weswegen sie am Ende mit 13,44m etwas hinter ihrer Bestleistung blieb.
Nach der anschließenden Pause ging es zum Hürdensprint. Die Erwartungen waren hier angesichts der vielen guten Trainingseinheiten der vergangenen Wochen hoch und wurden auch nicht enttäuscht. Alle vier kamen gut aus den Blöcken und über die ersten Hürden. Lotta kam nach der zweiten Hürde allerdings aus dem Tritt, sodass sie ihre Bestzeit in 14,09s knapp verpasste. Maja lief für ihren ersten Hürdensprint phänomenale 12,27s und Emilia und Anni steigerten ihre Bestzeiten deutlichst auf 11,11s bzw. 11,37s. Ohne große Pause ging es anschließend wieder in den Startblock. Es standen die 75m „flach“ an. Angesichts der quasi nicht vorhandenen Pause war es nicht verwunderlich, dass die Mädels knapp hinter ihrer Bestzeit blieben, wobei es für Maja der erste Sprint über diese Distanz war. Im Anschluss stand der Hochsprung an. Bei Maja und Lotta passte der Anlauf nicht mehr so ganz, sodass für die beiden 1,09m in die Ergebnisse einging. Deutlich besser lief es dafür für Emilia und Anni. Mit jeweils 1,37m steigerte Anni ihre Bestleistung aus der Vorwoche um 5cm, während Emilia die nun schon etwas stehende Bestleistung ebenfalls um 5cm verbesserte und ihr „Saisonziel 1,36m“ ebenfalls erreichte. Dementsprechend groß war auch die Freude. Die war auch beim abschließenden Weitsprung noch einmal da. Lotta steigerte ihre Bestleistung erst auf 3,72m und dann auf 3,88m, Emilia sprang erstmals über 4m und das gleich zweimal und Anni setzte den Trend der vergangenen Wochen fort und sprang 4,63m. Am Ende eines langen Tages blieben in der W13 die Plätze 2 (Anni, 2.184 Pkt.), 4 (Emilia, 2.171 Pkt.) und 7 (Lotta, 1.621 Pkt.) und damit jeweils eine persönliche Bestleistung und für Maja in der W12 Platz 3 (1.705 Pkt.) bei den Bezirksmeisterschaften.
Unser einziger männlicher Vertreter an diesem Tag war Linus, der seinen ersten Blockwettkampf absolvierte. Er startete direkt mit seiner Paradedisziplin den 60m Hürden. Auch hier war die Anspannung merklich groß, leistete er sich doch einen Fehlstart. Beim zweiten Versuch ging dann aber alles gut und er steigerte sich um über eine Sekunde auf 11,20s. Beim anschließenden Weitsprung (3,94m) fehlten auch nur wenige Zentimeter zu einer neuen Bestleistung. Anschließend ging es direkt wieder auf die Bahn, die ihm an diesem Tag zu liegen schien. 11,29s bedeuteten über die 75m ebenfalls eine Steigerung seiner Bestzeit. Ebenfalls wenig Zeit lag zwischen dem Sprint und dem Speerwurf. Hier hatte er Probleme mit seinem Anlauf, sodass es am Ende nur zu 18,13m reichte. Der abschließende Hochsprung stellte auch den Abschluss des Wettkampftages dar, wodurch Linus auch nochmal die Aufmerksamkeit des ganzen Teams hatte. Hatte er sich am vergangenen Wochenende erst auf 1,32m gesteigert, zweifelte er ab den aufgelegten 1,33m ob er die Höhe noch schaffen könnte. Doch durch die von den Mädels zuvor erreichten 1,37m war sein Ehrgeiz gepackt. Höhe um Höhe steigerte er sich und hatte mit Sicherheit den Hochsprungwettkampf seines Lebens. Erst 1,53m waren zu hoch für ihn, sodass er sich am Ende über 1,49m und aktuell Platz 2 in Niedersachsen freuen konnte. Zusätzlichen Grund zur Freude gab der Bezirksmeistertitel für ihn, den er sich mit den 2.021 Punkten sicherte.
Lotta, Ema, Maja, Anni und Emilia sammelten als Blockwettkampf-Mannschaft 9.315 Punkte stehen damit nun in Niedersachsen ganz vorne in der Bestenliste.
Nach diesem tollen und ereignisreichen Tag bleibt uns nur noch dem LC Hansa Stuhr für die tolle Ausrichtung des Wettkampfes und den vielen freundlichen Kampfrichtern zu danken.
Leistungssprünge in der Sonne
Am ersten Juni-Wochenende machte sich eine kleine Gruppe U16-/U18-Athletinnen auf den Weg nach Peine, um als Gaststarterinnen an den dortigen Kreismeisterschaften teilzunehmen. Gleichzeitig war dies der letzte „normale“ Wettkampf, bevor in den kommenden Wochen die Einzel-Meisterschaften auf Landes- und Norddeutscher Ebene anstehen. Lara Scholl (U18), Lamiya Dahany (W15) und Laura Blaskowitz (W14) nutzten die Gelegenheit und starteten nicht nur in ihren Lieblings-Disziplinen. Vielmehr wagten sie sich auch an welche, in denen sie - zumindest aus diesem Jahr - noch keine Vorleistung stehen hatten.
Bei bestem sommerlichen Sportwetter durfte Laura im Kugelstoß-Ring den Anfang machen. Gleich im ersten Durchgang gelang ihr hier mit dem ersten 7m-Stoß überhaupt eine deutliche Steigerung ihrer Bestweite! Die gestoßenen 7,02m bedeuteten zudem den 2. Platz. Noch während die Entscheidung im Kugelstoßen ausstand, waren allerdings auch bereits die Hürdensprinterinnen gefordert. In dieser Rolle fand sich Lara nun zum ersten Mal in diesem Jahr wieder, doch die auf der 100m langen Zielgerade platzierten 76cm hohen Hindernisse stellten für sie kein Problem dar. Genauer gesagt war nach 16,11s (1.) klar, dass nicht nur die eigene Bestzeit, sondern auch die Qualifikationswerte für die Landes- sowie Norddeutschen Meisterschaften von ihr unterboten worden waren! Davon inspiriert machte sich Lamiya kurz darauf über die 80m-Distanz an ihren ersten Hürdensprint überhaupt. Die neue Herausforderung meisterte sie in 16,81s (4.) durchaus souverän.
Von der Zielgeraden aus ging es weiter zur benachbarten Weitsprunganlage. Hier fehlte Lara das letzte bisschen Genauigkeit im Anlauf, sodass sie leider keinen Sprung am Brett erwischte. Auch wenn sie die erzielte Weite dementsprechend nicht zufrieden stellte, waren die gesprungenen 4,89m dafür noch ein gutes Ergebnis und den 1. Platz wert. Laura wiederum tastete sich bei ihrem Saison-Einstand erst einmal aus verkürztem Anlauf an das Weitspringen heran. Das Resultat daraus (3,57m) war dann auch ein zufriedenstellendes und nur unwesentlich von der persönlichen Bestweite entfernt.
Anschließend waren Lamiya und Laura noch einmal gemeinsam auf der Tartanbahn gefordert. Bei ihrem 100m-Sprint waren sie nämlich im selben Lauf bzw. sogar auf benachbarten Bahnen eingeteilt. Allerdings kam Laura mit einer gewissen Vorbelastung fast direkt vom Weitsprung und blieb in der Folge knapp über ihrer Zeit von ihrem bisher einzigen 100m-Lauf (15,63s; 6.). Lamiyas Kurzsprint-Erfahrungen waren in Form von lediglich zwei Läufen im letzten Jahr ebenso beschränkt. Jedoch unterbot sie ihre Bestzeit aus dem vergangenen Jahr um mehr als eine Sekunde (14,83s; 3.) und machte damit einen gewaltigen Leistungssprung! Zudem durfte sie danach ohne größere Pause den Wettberger Wettkampftag mit ihrer Sprung-Disziplin abschließen. Beim Hochsprung lief gegen Ende des Tages zwar nicht mehr alles perfekt zusammen, die übersprungenen 1,25m (3.) stellten dennoch eine neue Bestleistung dar und lassen in Kombination mit den Trainingsleistungen in der Zukunft auf noch mehr hoffen.
So wurde der Rückweg aufgrund der im Wettkampf sichtbar gemachten Fortschritte und positiven Erfahrungen gut gelaunt angetreten.
Erfolgreich unterwegs als Team
Bereits Mitte Mai standen für die U18 die ersten größeren Meisterschaften der Freiluft-Saison an. Um an den Norddeutschen Meisterschaften im Mehrkampf teilzunehmen, mussten Theresa Tschirner, Angelina Oppermann und Ilaria Wilbertz dieses Jahr einen etwas längeren Weg auf sich nehmen. Genauer gesagt ging es bereits am Vortag gemeinsam mit dem Zug in Richtung Papenburg los, damit die drei gut vorbereitet in den zweitägigen 7-Kampf starten konnten. Zusätzlich zu ihrem Einzel-Start in dem enormen Feld von 47 Vierkämpferinnen bzw. 39 Siebenkämpferinnen bildeten Theresa, Angelina und Ilaria auch eine von sechs 7-Kampf-Mannschaften. Außerdem war es für alle drei der erst zweite 7- Kampf überhaupt, nachdem sie im vergangenen Jahr jeweils ihre 7-Kampf-Premiere gefeiert hatten.
Am Samstag wurde der Wettkampf dann durch das Kugelstoßen eröffnet. Innerhalb der drei Versuche kamen Theresa (9,06m) und Ilaria (8,84m) hier nahe an ihre Bestweiten heran und sammelten gute Punkte. Angelina hingegen musste sich in die bei ihr weniger beliebte Disziplin etwas hineinkämpfen, verzeichnete letztendlich aber ebenso ein solides Ergebnis (6,94m).
Vom Kugelstoß-Ring aus ging es etwas später zum ersten Mal auf die Bahn. Während Theresa dort ihren ersten 100m-Hürdensprint der Saison ansteuerte, versuchte sich Angelina sogar zum ersten Mal an der in der U18 nun etwas längeren Distanz. Dabei stellten sich beide gut an und waren nach 17,22s bzw. 17,83s im Ziel. Ilaria wiederum platzierte sich noch zwischen ihren Mitstreiterinnen und verbesserte ihre Bestleistung aus der vergangenen Woche um rund 9 Zehntel-Sekunden (17,43s). Damit sortierten sich alle drei sowohl im Hürdensprint als auch in der vorläufigen Gesamtwertung erst einmal im Mittelfeld ein.
Anschließend wartete mit dem Hochsprung die wohl wackeligste der sieben Disziplinen. Angelina nahm die Herausforderung an, jedoch war an dem Tag letztendlich nicht mehr als die Einstiegshöhe (1,24m) – welche schon fast ihrer Bestleistung entsprach – drin. Ilaria kam übersprang noch eine weitere Höhe (1,28m) und damit knapp Bestleistung, gab sich allerdings auch nicht vollends zufrieden. Etwas anders lief es dafür bei Theresa: Nachdem sie es bei der Einstiegshöhe spannend machte und alle drei Versuche brauchte, steigerte sie sich immer mehr in Wettkampf hinein und sprang Höhe um Höhe, sodass am Ende hervorragende 1,48m – eine Steigerung ihrer Bestleistung um 13cm – in der Ergebnisliste standen!
In der Folge stand für den ersten Tag nur noch die zweite Sprint-Disziplin aus. Da in der Hinsicht zu diesem Jahr eine Anpassung an die internationalen Wettkampfregeln vorgenommen wurde, schlossen nun nicht mehr 100m-Sprints, sondern Läufe über die doppelte Distanz den Samstag ab. Ilaria (29,39s) und Angelina (30,13s) waren dabei noch einmal flott unterwegs und unterboten (bei knapp irregulären Windbedingungen) jeweils ihre 200m-Bestzeiten. Theresa wiederum war davon letztendlich doch deutlich entfernt und beendete den Tag in 29,24s.
Somit konnten sich Theresa mit 2176 Punkten, Ilaria mit 1918 Punkten und Angelina mit 1660 Punkten zur „Halbzeit“ über neue Bestleistungen im 4-Kampf freuen. In der Wertung der Norddeutschen [Landes-] Meisterschaften bedeutete das die Plätze 20 [9], 31 [19] und 36 [23]. Erschöpft, aber noch lange nicht fertig gab es in Form einer Übernachtung vor Ort nun rund 14 Stunden Zeit zur Regeneration…
Diese waren allerdings auch nötig, um zumindest für 7-Kampf-Verhältnisse frisch in die verbleibenden drei Disziplinen zu gehen. Der Auftakt am Sonntag bestand aus dem gerne mal zum Stolperstein werdenden Weitsprung. Zwar hatten Theresa, Ilaria und Angelina spätestens im zweiten der drei Durchgänge einen gültigen Sprung vollbracht, dennoch blieb der Start in den zweiten Tag eher verhalten (4,60m; 4,22m; 4,22m). Im Vergleich zur direkten Konkurrenz gab es dafür jedenfalls solide Punkte.
Mit dem Speerwurf folgte nun eine Disziplin, auf die sich eigentlich alle drei gefreut hatten. Während Theresa durchaus gut performte (29,81m) und sich in der Gesamtwertung weiter nach vorne schob, konnten Angelina (24,09m) und Ilaria (23,53m) nicht das zeigen, was sie sich vorgenommen hatten. Insbesondere Ilaria ließ im Vergleich zu ihrer zwei Wochen alten Bestweite fast 100 Punkte liegen.
Nichtsdestotrotz stand der abschließende 800m-Lauf, welcher bei vielen mit einer Art Hassliebe verbunden wird, noch aus. Vielleicht sorgten die durch den Speerwurf verbesserten Positionen in den Mannschaftswertungen hier für eine gewisse Extra-Motivation, um die dort eingenommenen Podiums-Platzierungen zu halten. Zumindest sprachen die Ergebnisse für sich: Theresa (2:38,49min) war zum ersten Mal nach weniger als 2:40min im Ziel, Ilaria (2:47,94min) unterbot die 2:50min-Marke erstmalig und auch Angelina (2:52,82min) war über die zwei Stadionrunden schneller unterwegs als im vergangenen Jahr. Angesichts der überdurchschnittlichen Leistungen ging es zum Abschluss noch den ein oder anderen Platz nach vorne.
Theresa hatte über die zwei Tage hinweg insgesamt 3693 Punkte angehäuft und konnte sich zusätzlich zu dieser Bestleistung über Platz 15 bzw. 6 freuen! Auch Ilaria gelang eine neue Bestleistung (3117 Punkte), indem sie erstmals über 3000 Punkte sammelte, was in der Gesamtwertung Platz 27 bzw. 14 bedeutete. Angelina wiederum komplettierte mit ihren 2819 Punkten (31. bzw. 18.) das gute Mannschaftsergebnis. Befeuert von der hervorragenden Vorstellung über die 800m war hier nämlich sogar der Landesmeisterinnen-Titel nicht weit (43 Punkte) entfernt. Doch auch über den 3. Platz auf norddeutscher bzw. den 2. Platz auf Landesebene konnten sich die drei mit ihren 9629 Punkten zurecht gemeinsam freuen!
So war das überaus anstrengende Wochenende durchaus ein erfolgreiches und der erste Saison-Höhepunkt bereits absolviert. Für die Siebenkämpferinnen geht es nun erst einmal in eine angemessene Regenerationsphase, bevor sich der Blick langsam auf den weiteren Saisonverlauf richtet.
Doppeltreppchen für die TuS
Am Sonntag den 07.05. ging es für 20 Kinder der U10 zum Kinderleichtathletik-Wettkampf nach Edemissen. Dabei gingen wir mit zwei Mannschaften an den Start.
Die erste Mannschaft bestand dabei aus Marie Ahrens, Maya Bäuning, Aurelia Floris, Fritz Fuhrmann, Lotta Graefe, Justus Graefe, David Kehbel, Leni Knetsch, Julian Kuhn, Emiljan Neumann und Lilly Ohrdroff.
Die zweite Mannschaft ging dabei in der Besetzung von Ella Bremer, Frida Breves, Svana Börke, Tessa Donner, Mia Hausmann, Charlotte Knaack, Charlotte Lehnguth, Marie Lehre und Jonathan Wille für die TuS an den Start.
Bei 13 Grad und einem windigen sowie wolkenverhangenen Tag, galt es dem Wetter zu trotzen und sich durch viel Bewegung auf Temperatur zu bringen. Das gelang unseren Mannschaften direkt bei ihrer ersten Disziplin, der Hindernisstaffel. Beide Mannschaften verwiesen nach super Läufen die Konkurrenz auf die Plätze und stellten damit die Weichen für einen erfolgreichen Wettkampftag!
Anschließend ging es zum 40m-Sprint. Dort fegten unsere Kinder, noch heiß von der Staffel, über die Laufbahn und ließen auch hier der Konkurrenz keine Chance vorbeizuziehen. Nach einer kleineren Pause standen die letzen beiden Disziplinen auf dem Programm. Zuerst ging es zum Schlagwurf und abschließend zum Weitsprungwettbewerb. Am Ende belegten unsere beiden Teams den ersten und dritten Platz von insgesamt sieben angetreten Teams.
Herzlichen Glückwunsch an alle Kinder und vielen Dank an die LG Peiner Land für einen schönen Wettkampf. Ein Wiedersehen ist von unserer Seite am Pfingstsonntag Ende Mai geplant.
Vom Winde verwehte Premieren
Geprägt von eher herbstlich anmutendem und (gegen-)windlastigem Wetter komplettierte die U18 mit ihrem Wettkampf in Garbsen das Bezirksmeisterschafts-Wochenende. Im Vergleich zur am Vortag aktiven U16 war die Anreise zwar deutlich kürzer, dafür wurden allerdings keinerlei Wurf-Disziplinen angeboten. Dementsprechend sollte der Wettkampf für Angelina Oppermann und Ilaria Wilbertz primär dazu dienen, weitere 7-Kampf-Diszplinen in Einzel-Starts vorzubereiten. Lara Scholl hingegen konzentrierte sich vielmehr auf ihre „Spezial“-Disziplinen.
Aus Wettberger Sicht fiel der erste Startschuss mit dem 100m-Hürden-Sprint. Da Angelina als Vorsichtsmaßnahme auf ihren Start verzichtete, war Ilaria bei ihrer Premiere über die für sie noch neue Hürden-Distanz auf sich allein gestellt. Dabei musste sie sich nicht nur durch den nun etwas längeren Hürdenwald, sondern auch gegen ordentlich Wind ankämpfen. Angesichts dieser Umstände war die Zielzeit (18,31s) in Kombination mit der Platzierung (2.) allemal zufriedenstellend.
Bei den folgenden 200m-Sprints waren dann aber alle drei am Start, auch wenn Lara aufgrund einer Zeitplan-Kollision in einem vorgezogenen Lauf an der Reihe war. Dort verbesserte sie ihre Freiluft-Bestleistung und war trotz deutlich ungünstigerer Windbedingungen zwei Zehntel schneller unterwegs als vergangenes Wochenende (28,40s), was ihr einen Platz auf dem Podium einbrachte (3.). Etwas später zogen Angelina und Ilaria dann mit 30,91s (9.) bzw. 29,60s (5.) nach. Die Zeiten waren beim Blick auf die Windmessung (-3,4m/s) jedoch vernachlässigbar. Zudem liefen beide diese erst ab der U18 angebotene Sprint-Distanz (zumindest draußen) zum ersten Mal.
Anschließend stand bei inzwischen etwas schönerem Wetter nur noch der Weitsprung-Wettbewerb von Lara aus. Nachdem sie im Laufe des Wettkampfes zum ersten Mal und dann gleich mehrfach die 5m-Marke übersprang, lag Lara schon frühzeitig und auch im Endkampf in Führung. Der letzte Sprung sorgte dann jedoch für das Highlight des Tages, machte den Deckel final drauf und wurde mit herausragenden 5,22m vermessen. Diese beeindruckende Weite bedeutete nicht nur den Bezirksmeisterin-Titel (der damit ein weiteres Jahr in Wettbergen verbleibt), sondern auch das Übertreffen des für die Norddeutschen Meisterschaften geforderten Richtwertes; Glückwunsch dazu!
Nach diesen überwiegend positiven Erfahrungen und Leistungen ging es für die drei wieder nach Hause und in die letzte Trainingswoche vor den 7-Kampf-Meisterschaften in Papenburg, die den ersten größeren Höhepunkt der Saison markieren.
Sprints und Würfe im entlegensten Zipfel des Bezirks
Am ersten Mai-Wochenende standen für die U16 bereits die nächsten Meisterschaften an. Dieses Mal allerdings auf Bezirksebene und mit längerer Anfahrt. Linos Meiners (M15) und Laura Blaskowitz (W14) vertraten die TuS in jeweils drei Disziplinen.
Eröffnet wurde der Wettkampf durch die 300m-Läufe, bei denen auch Linos am Start war. Auf Basis einer optimierten Renneinteilung konnte er seine Bestzeit vom letzten Wochenende um mehr als eine Sekunde steigern (41,32s) und das Ziel als Zweiter erreichen. Nachdem damit die längere Sprint-Distanz und vermutlich anstrengendste Disziplin absolviert war, ging es nach einer entsprechenden Pause für die 100m noch ein zweites Mal in den Startblock. Trotz eines verschlafenen Starts arbeitete sich Linos hier in der fliegenden Phase an die Spitze des Feldes vor und überquerte die Ziellinie als Erster. Zusätzlich zum Bezirksmeister-Titel gab es noch eine um eine Hundertstel-Sekunde verbesserte Bestzeit (12,48s) obendrauf! Zum Abschluss des persönlichen Wettkampftages wartetet dann noch der Kugelstoß-Wettbewerb. In Folge einer größeren Technik-Umstellung waren die Erwartungen hier jedoch begrenzt. Nichtsdestotrotz flog der letzte und gleichzeitig weiteste Stoß schon recht nah an die Bestweite heran (9,52m; 4.) und rundete den erfolgreichen Tag ab!
Für Laura wiederum fand der Wettkampf-Auftakt im Diskusring statt. Dort steigerte sie ihre Bestweite mit dem 1kg-schweren Diskus um einen guten Meter (13,88m) und landete damit auf dem vierten Platz. Im Anschluss ging es dann rüber auf die Bahn bzw. in den Startblock, um sich an den 100m-Sprint zu wagen. Dies war gleichzeitig eine Premiere, da Laura bis dato nur die kürzere Distanz der U14-Altersklasse gelaufen war. Nach 15,49s war der erste persönliche 100m-Sprint dann Geschichte und resultierte in einem 11. Platz. Auch für Laura endete der Tag mit dem Kugelstoß-Wettbewerb. Hier konnte sie sich gegenüber dem Werfertag in Edemissen um 35cm steigern (6,26m) und einen weiteren vierten Platz erreichen.
So machten sich beide mit Zufriedenheit über das Geleistete im Gepäck auf den verhältnismäßig langen Nachhauseweg.
Wettkampf-Auftakt im Mai
Am 01. Mai nutzte ein Großteil der U16-/U18-Trainingsgruppe den Feiertag, um in Form der Garbsener Bahneröffnung an ihrem zweiten Bahnwettkampf der Saison teilzunehmen. Zwei Tage nach den eigenen Kreismeisterschaften wollten Theresa Tschirner, Angelina Oppermann und Ilaria Wilbertz (alle U18) angesichts ihres nahenden 7-Kampfes in ausgewählten Disziplinen (Hochsprung und Speerwurf) etwas Wettkampfpraxis und Sicherheit sammeln, während Lara Scholl (U18) und Linos Meiners (M15) mit ihren Einzel-Starts über 100m quasi ihr Montags-Training unter Wettkampfbedingungen absolvierten.
Da die Kurzsprints relativ weit vorne im Zeitplan lagen, durften Lara und Linos vorlegen. Linos gelang es bei minimal ungünstigeren Windbedingungen bis auf die Hundertstel-Sekunde gleichschnell wie in Wettbergen zu sein (12,49s), womit er seine noch frische Bestzeit direkt bestätigte. Zudem konnte er sich gegenüber der gleichaltrigen Konkurrenz durchsetzen und über einen 1. Platz freuen. Lara wiederum glänzte bei ihrem ersten 100m-Sprint des Jahres ebenso und verbesserte ihre eigene Bestleistung direkt um sechs Hundertstel-Sekunden (13,88s).
In der Folge waren Theresa, Angelina und Ilaria an der Speerwurfanlage gefordert. Dem frühen Saison-Zeitpunkt entsprechend war der Wettbewerb von wechselhafter Wurftechnik und daraus resultierender Varianz in den Weiten geprägt. Während Angelina leider noch nicht all ihre Fertigkeiten mit dem Speer unter Beweis stellen konnte (25,10m), gelang Ilaria im letzten Versuch eine neue Bestweite (28,26m)! Theresa hingegen warf mit 29,07m einen halben Meter weiter als vor gut zwei Wochen in Edemissen und war nicht weit von ihrer Bestleistung entfernt.
Anschließend ging es am anderen Ende des Sportplatzes weiter, wo der Hochsprung-Wettbewerb auf die drei wartete. Diesen stuften sie im Hinblick auf ihre 7-Kampf-Pläne wohl eher als notwendiges Übel ein und hatten in der selten angegangenen Disziplin als Einzel-Wettkampf keine übermäßigen Ambitionen. Unter der zermürbenden Sonne sprang Theresa aus Wettberger Sicht am längsten an der Anlage und konnte sich im Anschluss über eine Steigerung ihrer Bestleistung um 10 Zentimeter freuen (1,35m). Obwohl Ilaria ihre Bestleistung offiziell gleichermaßen steigerte, stimmte sie das Ergebnis (1,20m) aufgrund der verpassten Möglichkeiten dennoch unzufrieden. Bei Angelina hingegen war es mit übersprungenen 1,25m wohl eine Mischung aus beiden beschriebenen Gefühlswelten.
Insgesamt war das Fazit des Tages somit ein positives. Mit ungebrochener Motivation geht es nun in die verbleibende Trainingswoche und an die anstehenden Herausforderungen: Am nächsten Wochenende warten z.T. an selber Stelle die Einzel-Bezirksmeisterschaften.
Pokalsieg, Zentimeterentscheidungen, Start-Ziel-Siege und jede Menge Podestplätze
Am Samstag den 18.03. machten sich 16 Athlet*innen aus der U10 auf den Weg zum letzten Hallenwettkampf in der Hallensaison 2023. Zuvor hatte eine Krankheitswelle dafür gesorgt, dass neun Kinder am Wettkampftag leider zuhause bleiben mussten.
Nichtsdestotrotz konnten wir mit insgesamt drei Staffeln an den Start gehen. Diese standen zu Beginn auf dem Programm. Dabei galt es 4 x 50m (eine Runde) schnellstmöglich zu absolvieren. Dabei startete in der weiblichen Altersklasse U10 die erste Mannschaft mit Lilly Ohrdorff, Aurelia Floris, Ella Bremer und Maya Bäuning während die zweite Mannschaft durch Charlotte Knaack, Sarah Peickert, Tessa Donner und Pia Marie Moses gebildet wurde. Nach 1:14,21min kam die erste Mannschaft mit über einer Sekunde Vorsprung als erste ins Ziel und sicherte sich damit Platz 1 vor den Gastgebern aus Minden, die auf den Plätzen 2 und 3 landeten. Die zweite Mannschaft lief nur knapp auf Platz 4. Bei den Jungen gewann wiederum die Mannschaft der TuS in Person von David Kehbel, Jayden-Tyler Schneider, Emael Barghorn und Ilay Milan Canistro mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg.
Anschließend starteten die Einzelwettkämpfe. Hierbei legten die Jungen vor. Cuno Böhm (M8) trat an diesem Tag als jüngster Teilnehmer der TuS in einem starken Teilnehmerfeld zu seinem ersten Dreikampf an. Er absolvierte diesen mit Bravour und sicherte sich in allen Disziplinen, sowie in der Gesamtwertung einen soliden Platz im Mittelfeld. Im älteren Jahrgang erreichte Ilay Milan das Finale im Standweitsprung mit 1,67m als Achter. Jaden-Tyler wurde am Ende mit 1,66m Neunter und verpasste das Finale damit um einen Zentimeter nur knapp. Ilay und Emael erreichten im Schlagball mit 17 und 21,5m ebenfalls das Finale und konnten sich am Ende über Platz 8 und 4 freuen.
Für David lief es an diesem Tag überragend. Er erreichte als einziger Junge an diesem Tage das Finale im Sprint und konnte sich dort mit 8,6s durchsetzen und über Platz 1 freuen. Im Standweitsprung konnte er sich ebenfalls hauchzart mit einem Zentimeter gegenüber der Konkurrenz durchsetzen und erreichte mit insgesamt 2,02m zum zweiten Mal Platz 1. Im Schlagball belegte er im Finale mit neuer Bestleistung von 25m Platz 2 und sicherte sich damit gleichzeitig auch Platz 1 in der Gesamtwertung. Damit stand fest: David konnte sich am Ende über den goldenen Pokal freuen!
Bei den Mädchen gingen in der Altersklasse W8 Marie Lehre, Mia Hausmann, Melina Vogt und Maya Bäuning an den Start. Marie und Melina erreichten dabei mit 12 und 8m das Finale im Schlagball und konnten sich am Ende Platz 3 und 7 freuen. Marie und Mia erreichten im Standweitsprung mit 1,39m und 1,57m ebenfalls das Finale und konnten sich dabei über Platz 3 und 8 freuen.
Maya erwischte bei ihrem ersten Dreikampf einen Sahnetag. Sie erreichte als Schnellste im Vorlauf das Finale in ihrer Altersklasse und musste sich im Finale um 5 Hundertstel nur ihrer Konkurrentin Mieke von der TSV Schloß Neuhaus geschlagen geben. Dennoch sicherte sie sich mit 9,64s souverän Platz 2 im Sprintfinale. Im Standweitsprung hatte Maya hingegen die Nase beziehungsweise die Schuhspitze hauchzart vorne. Mit einem Zentimeter Vorsprung (1,67m) setzte sie sich gegen ihre Konkurrentin Mieke (1,66m) durch und sicherte sich damit Platz 1. Auch im Schlagball behielt Maya die Nase vorn und konnte gleich im ersten Wurf mit 16,5m die Best- und spätere Siegweite aufstellen. Die logische Konsequenz war ein weiterer erster Platz!
Im älteren Jahrgang lief es für die TuS nicht weniger erfolgreich. Im Wurf verpassten die Mädchen zwar allesamt das Finale, dennoch konnten alle mit ihren Wurfergebnissen für den ersten Wettkampf zufrieden sein. Im Standweitsprung erreichte Lilly Ohrdorff nicht nur das Finale, sondern konnte sich am Ende ebenfalls mit einem Zentimeter Vorsprung und einer Weite von 1,90m über Platz 1 und den Sieg freuen. Im Sprint erreichte sie als Vorlaufschnellste in 8,6s das Finale und konnte sich dort in 8,46s über einen souveränen Platz 1 und eine neue Bestzeit freuen! Am Ende musste sich Lilly leider knapp in der Pokalwertung geschlagen geben und erreichte einen tollen zweiten Platz.
Alles in allem war es ein sehr erfolgreicher Wettkampf und die Kids können an ihre guten Leistungen aus den letzten Wochen nahtlos anschließen. Am Ende spricht die Statistik für die TuS:
1x Pokalsieg 2x Staffelsiege 11x Platz 1-3 18x Finalteilnahmen
Wir bedanken uns an dieser Stelle recht herzlich beim SV 1860 Minden für die tolle Veranstaltung und freuen uns schon auf ein baldiges Wiedersehen!
Wettberger Windhunde und Wanderfalken wirbeln im Weserstadion
Unter diesem Motto machten sich 15 Athleten und Athletinnen der TuS auf den weiten Weg ins Bremer Weserstadion. Streng genommen ging es dabei nicht ins, sondern unter das Weserstadion. Der BLT Bremen hatte zu einem KiLA Wettkampf eingeladen. Dabei standen Medizinballstoßen, eine Hürdensprintstaffel und eine Weitsprungstaffel, gefolgt von einem abschließenden Team-Crosslauf, auf dem Programm.
Nachdem alle um 10 Uhr die weite Anreise gemeistert hatten konnten die Wettbewerbe pünktlich um 11 Uhr starten. Gleich zu Beginn zeigte Henriette Böttcher (W8), dass man nicht nur durch sportliche Leistungen zum Gewinner werden kann. Durch mehrere Krankheitsfälle bei einem anderen Team, stand dessen Start auf der Kippe. Für Henriette war die Situation sofort klar. Sie erklärte sich auf Nachfrage aller Beteiligten sofort und als einzige bereit dem anderen Team auszuhelfen und verzichtete auf einen Platz bei ihren Freunden. Zu Recht wurde diese große sportliche Geste mit Applaus der ganzen Halle gewürdigt und alle Teams konnten an den Start gehen.
Dabei gingen in einem großen Teilnehmerfeld von insgesamt neun Teams zwei Mannschaften aus Wettbergen an den Start. Zum einen die Wettberger Windhunde in Besetzung von Linus Springmann, Justus Graefe, Lilly Ohrdorff, Aurelia Floris, Julian Kuhn, Frida Breves und Maya Bäuning. Zum anderen die Wettberger Wanderfalken in folgender Besetzung: Emil Springmann, Jaden-Tyler Schneider, Lotta Graefe, Ella Bremer, Fritz Fuhrmann, Leni Knetsch und Tessa Donner.
Nach 3,5 Stunden stand fest: Die lange Anreise hatte sich gelohnt. Die Wanderfalken konnten sich gegen die Konkurrenz in der Hürdensprintstaffel und im Medizinballstoßen durchsetzen und belegten in beiden Disziplinen souverän den ersten Platz. Sie mussten sich nur in der Weitsprungstaffel geschlagen gegeben. Diese gewann das zweite Wettberger Team der Windhunde mehr als deutlich mit 30 Punkten Vorsprung auf ihre Vereinskameraden!
Den Windhunden fehlte am Ende nur ein Punkt um sich Platz 2 in der Gesamtwertung hinter dem Team der Wettberger Wanderfalken zu sichern. So mussten sie sich am Ende dem BLT Bremer Kometen hauchzart geschlagen gegeben und durften sich so über einen souveränen Platz 3 freuen.
Die Freude nach diesem Erfolg war allen deutlich anzusehen. Wir gratulieren an dieser Stelle beiden Teams zu einem erfolgreichen Wettkampf und zu Platz 1 und 3!
Wir bedanken uns beim BLT Bremen für tolle Veranstaltung und freuen uns schon auf ein Wiedersehen!
Jahresauftakt der U12
Am Samstag den 26.02. ging es für unsere U12 auch zum ersten Mal im Jahr 2023 erneut auf die Bahn. 13 Athlet*innen traten hierbei beim Hallensportfest für die U12 im Sportleistungszentrum in Hannover unter anderem gegen überregionale Konkurrenz an.
Bei den Jungen im Sprint über 50m konnten sich Luis Leandro Canet Salgado (Platz 12; 9,15s) und Aron Saitos (Platz 15; 9,27s) über den Einzug ins B-Finale freuen. Hendrik Kanru Wacker (9,86s) hingegen gelang eine neue persönliche Bestleistung. Für Hendrik (Platz 16; 3:58,98min) und Luis Leandro (Platz 13; 3:34,64min) ging es zum Abschluss noch auf die Bahn für die 800m. Hierbei konnten beide ihre Leistungen aus dem letzten Jahr um einige Sekunden verbessern.
Bei den Mädchen gelang es in der W10 Tomke Schumacher (Platz 20; 9,07s), Mawuena Barghorn (Platz 7; 8,52s) und Merle Wilbertz (Platz 17; 8,96s) sich für die Finalläufe zu qualifizieren. Mawuena schaffte es sogar ihren Finallauf zu gewinnen und Platz 7 insgesamt zu erreichen. Beim Weitsprung konnten sich Alva Brück (2,54m) und Merle (3,17m) ebenfalls über neue Bestleistungen freuen.
Bei den älteren Mädchen der W11 schafften es Johanna Kehbel (Platz 12; 8,09s) und Helena Bleikamp (Platz 24; 8,47s) beim 50m-Sprint in die Finalläufe. In diesen konnten beide ihre Bestleistungen erneut verbessern. Im Weitsprung konnten sich vor allem Lisa Gottwald (2,93m) und Levke Rebens (2,62m) mit guten Weiten und neuen Bestleistungen erfolgreich präsentieren. Zum Schluss trat Helena (3:29,89min) noch beim 800m-Lauf an und konnte sich hierbei über einen gelungenen Lauf mit neuer Bestleistung freuen. Beim gemeinsamen Staffellauf konnten sich die beiden Mannschaften unserer TuS Wettbergen über Platz 5 (33,14s; Helena Bleikamp, Lisa Gottwald, Lena Rieckhoff und Johanna Kehbel) und Platz 11 (34,77s; Tomke Schumacher, Alva Brück, Mawuena Barghorn und Merle Wilbertz) freuen.
Wir bedanken uns bei allen Athlet*innen und Eltern, welche diesen gelungenen Saisonstart ermöglicht haben.
Großer Saisonstart für die U10 am Mühlenberg
Am 19.02. startete die Hallensaison für unsere beiden Gruppen der U10. Insgesamt traten 35 Athleten und Athletinnen an, welche sich in vier Teams aufteilten. Dabei mussten sie im Rahmen der KiLA Wettkämpfe in einem 30m-Sprint, einer Weitsprung- und Hürdensprintstaffel und einem Medizinballstoßen-Wettbewerb antreten.
Das Ziel für den Wettkampf war klar definiert. Spaß haben, die einzelnen Stationen meistern und positive Erfahrungen, auf dem ersten Wettkampf nach der Winterpause, sammeln. Für viele war es dabei auch der allererste Wettkampf, da sich die zweite U10 Gruppe erst im Herbst 2022 gegründet hatte.
In einem starken und großen Teilnehmerfeld standen am Ende Platz 2, 4, 10 und 12 von insgesamt 13 angetretenen Mannschaften auf der großen Anzeigetafel.
Zwar hatten sich einige Kinder am Ende eine bessere Platzierung erhofft, jedoch hatten alle ihr bestes gegeben und konnten am Ende mit ihrer persönlichen Leistung sehr zufrieden sein. Die Enttäuschung ließ sich bei den Kindern jedoch in Motivation für die kommenden Wettkämpfe umwandeln, sodass sich jetzt schon alle voller Vorfreude auf den nächsten Wettkampf am 04.03. in Bremen sind.
Die Wettberger Teams:
Wir danken an dieser Stelle dem Mühleberger SV für die Ausrichtung der Veranstaltung.
Top Leistungen beim Höhepunkt
Nachdem im Januar bereits die Hallen-Landesmeisterschaften der U18 stattgefunden hatten, war am 11. und 12.02. nun u.a. die U16 an der Reihe. Dabei nahm Linos Meiners in der Altersklasse M15 teil und war damit der einzige Wettberger Athlet, der an den Start ging. Aus den Disziplinen, in denen seine Vorleistungen stark genug für eine Teilnahme waren, entschied er sich für den 60m-Sprint und das Kugelstoßen.
Die 60m-Vorläufe waren für Samstagnachmittag angesetzt und stellten den persönlichen Wettkampfauftakt von Linos dar. Dieser gelang dann auch gleich vollumfänglich: Zum einen konnte Linos seine Bestzeit aus dem Januar direkt um 11 Hundertstel auf glatte 8 Sekunden verbessern. Zum anderen war er damit als Zweiter seines Laufes (Siebtschnellster aller Vorläufe) im Ziel und qualifizierte sich für das Finale! Dementsprechend ging es eine knappe Stunde später ein zweites Mal in den Startblock. Hierbei wurde es dann noch einmal etwas schneller. Mit einer weiteren Steigerung auf 7,95s bestätigte Linos im Finale quasi die Platzierung aus den Vorläufen (7.) und hatte damit das erste starke Ergebnis in der Tasche!
Das Kugelstoßen wiederum fand erst am Sonntag statt, sodass zwischen den beiden Wettbewerben rund 20 Stunden „Pause“ lagen. Somit konnte Linos auch seine technische Disziplin frisch und in Ruhe angehen. Allerdings war im Vorfeld nicht wirklich klar, mit was für Weiten man rechnen konnte, da das Kugelstoß-Training in den letzten Wochen bzw. Monaten – u.a. aufgrund der beschränkten Möglichkeiten im Winter-Training – sehr kurz kam. Das machte sich mit Wettkampfbeginn dann auch bemerkbar: Nachdem der erste Versuch auf der Sektorbegrenzung landete und dementsprechend ungültig war, missglückte auch der zweite Versuch (7,88m), sodass Linos ordentlich unter Druck stand. Der dritte Stoß flog dann allerdings knapp zwei Meter weiter (9,85m) und bedeutete neben dem Einzug in den Endkampf auch eine neue Bestleistung! Die folgenden 3 Versuche lieferten zwar keine Steigerung mehr, aber zumindest weitere solide Weiten. Am Ende war mit dem 6. Platz das nächste starke Resultat in der Ergebnisliste wiederzufinden, welches bereits den Abschluss des erfolgreichen Wochenendes darstellte.
Nach der insgesamt erfreulichen Hallen-Saison befindet sich nun die gesamte U16-/U18-Trainingsgruppe wieder im Grundlagentraining und bereitet sich ausgiebig auf die kommende Freiluft-Saison vor. Wir möchten allen Ausrichter*innen und Helfer*innen für die Durchführung der gut organisierten Wettkämpfe im SLZ danken!
Ambivalenter Höhepunkt
Am 21. und 22.01. stand für die U18 mit den Hallen-Landesmeisterschaften in Hannover bereits der zweite und letzte Teil der Hallen- „Saison“ an. Gemeldet waren dafür 4 Athletinnen der TuS, die nicht nur in Einzel-Disziplinen, sondern auch als 4x200m-Staffel an den Start gehen wollten.
Der Wettberger Auftakt für das Wochenende erfolgte durch Lara Scholl, die als einzige am Samstag aktiv war. Nachdem sie sich über das letzte Jahr hinweg im Weitsprung stetig gesteigert hatte, reichte ihre Bestleistung nun aus, um sich mit den besten Springerinnen aus Niedersachsen und Bremen zu messen. Obwohl Lara lediglich mit der zwölftbesten Vorleistung gemeldet war, wollte sie sich nicht von vornherein geschlagen geben, sondern vielmehr selbstbewusst die Rolle der Herausforderin einnehmen. Durch den dritten Sprung auf Platz 7 positioniert, zog sie dann auch in den anschließenden Endkampf ein, wo schließlich die Top 8-Platzierungen entschieden wurden. Mit einer weiteren Steigerung im sechsten Versuch (4,91m) kam Lara dann noch nahe an ihre eigene Bestweite heran und konnte sich über einen ausgezeichneten sechsten Platz freuen!
Von dem positiven Ergebnis beflügelt, durfte sie am Sonntag erneut den Wettkampftag eröffnen. Dieses Mal stand allerdings der 200m-Lauf auf dem Programm. Nachdem Lara im ersten Zeitlauf als Erste über die Ziellinie sprintete, landete sie auch in ihrer zweiten Disziplin weiter vorne, als es ihre ursprüngliche Meldeleistung hätte vermuten lassen. Das lag u.a. auch daran, dass sie eben diese persönliche Bestzeit um gut drei Zehntel verbesserte (28,24s), was ihr die nächste hervorragende Platzierung (7.) einbrachte!
Den anschließenden 60m-Hürdensprint hatten sich wiederum Theresa Tschirner und Angelina Oppermann vorgenommen. Da Angelina jedoch beim Aufwärmen umknickte, war der Wettkampf für sie leider schon vorbei, bevor er richtig begonnen hatte. In der Folge bedeutete das auch, dass die Staffel nicht laufen konnte und das Wochenende aus Wettberger Sicht früher als geplant vorbei war. Theresa hingegen absolvierte noch ihren Hürdensprint, überreizte den dort kaum vorhandenen Spielraum für Fehler allerdings, sodass sie hinter ihren Möglichkeiten zurückblieb (10,66s) und das Finale letztendlich ohne sie stattfand.
So verlief bzw. endete das Wochenende in äußerst verschiedenen Gefühlslagen. Dennoch überwiegt die Freude darüber, sich regelmäßig mit der bestmöglichen Konkurrenz – in Form von Landesmeisterschaftsteilnahmen – messen zu können, sodass dies allmählich zur „Gewohnheit“ wird. Für die U18 geht es nun bereits wieder zurück ins Aufbautraining, um sich ausgiebig auf die kommende Freiluft-Saison vorzubereiten.
Lange Anreise zum Jahresauftakt
Gerade einmal zwei Wochen des neuen Jahres waren vergangen, da machte sich unsere U14 schon auf den Weg zum ersten Wettkampf. 14 Athletinnen und Athleten nahmen den langen Weg nach Bremen auf sich um erstmalig in der Leichtathletikhalle unter dem Bremer Weserstadion zu starten. Und die hatte einige Besonderheiten zu bieten. Der knappe Platz in der Halle und die damit verbundene Enge auf den Wegen sorgten nicht nur für die ein oder andere unübersichtliche Situation, sondern auch dafür, dass sich auf einem Läufer auf dem Gang warmgemacht werden musste. Doch diese Herausforderung meisterten alle mit Bravour.
Direkt zum Start stellten Emilia Cyrol (12,28s) und Ragnar Börke (13,24s) zwei Bestzeiten über die 60m-Hürden auf und verfehlten das Finale, das gar nicht eingeplant war, jeweils denkbar knapp um einen Platz.
Anschließend nahmen Theo Fuhrmann und Constantin Winnicki den Hochsprung in Angriff. Waren beide bis zur Höhe von 1,15m noch fehlerfrei, reichte es für 1,20m und eine damit verbundene Bestleistung dann nicht mehr.
Diese konnten hingegen Maja Bellair, Leona Bremer, Lotta Grund und Emilia aufstellen. Trotz des parallel stattfindenden Sprints und dem damit verbundenen zwischenzeitlichen Wechsel auf die Laufbahn zeigten die Mädels Nervenstärke und meisterten Höhen über die sie zuvor noch nicht gesprungen waren. Am Ende standen für Maja 1,15m, für Leona und Lotta 1,20m und für Emilia sogar eine Steigerung um 8cm auf 1,32m in der Ergebnisliste.
Der parallel stattfindende 60m-Sprint stellte für alle eine neue Herausforderung dar. Kannten die Jungs und Mädels der M/W12 bisher nur die 50m, waren die Älteren von draußen 75m gewöhnt. Dementsprechend schwer einzuordnen waren die ersprinteten Zeiten für Tilda Moldenhauer, Carolin Wytulany, Luisa Lehre, Maja, Leona, Emilia und Lotta. Insgesamt hielten sie aber in ihren Läufen gut mit, auch wenn es für eine Finalteilnahme nicht reichte.
Etwas anders sah das Bild bei den Jungs aus. Hier starteten Malte Hindersmann, Timur Özcan, Tim Knetsch, Linus Hegenberg, Ragnar, Theo und Constantin. Auch die 7 Jungs hielten gut mit. Für Constantin, Linus und Theo sprang dabei sogar eine Finalteilnahme raus. In diesem durften Linus und Constantin sich dann noch einmal direkt miteinander messen. Am Ende hatte Linus die Nase knapp vorne und landete auf einem geteilten 7.Platz direkt vor Constantin. Im Finale der jüngeren Jungen konnte Theo seine Vorlaufzeit sogar noch einmal steigern und landete schlussendlich als Dritter auf dem Podium.
Auch das Sprintfinale der Jungen fand parallel zu einer anderen Disziplin statt. Für ihre Endläufe unterbrachen Theo und Linus ihr Weitsprungfinale, das sie als Zweiter (Theo) und Siebter (Linus) beendeten. In diesem Finale waren sie aus Wettberger Sicht aber nicht alleine. Die Umstellung vom Absprung aus der Zone auf den Absprung vom Brett war für die meisten jüngeren Athlet*innen zwar ein Problem an diesem Tag, Tim sprang dennoch eine neue persönliche Bestleistung und landete schlussendlich auf Rang 5. Und damit war er nicht alleine. Timur konnte mit seinem Sprung auf 3,10m seine bisherige Bestleistung einstellen und Maja erreichte ebenfalls das Finale und wurde Sechste.
Am Ende des Tages können wir ein positives Fazit ziehen. Der Saisonstart ist mit einigen Bestleistungen und Finalteilnahmen gelungen. Gleichzeitig ist die Aufgabe für die nächsten Wochen klar: Sowohl im Hoch-, aber auch insbesondere im Weitsprung müssen die Anläufe bis zum Hallenwettkampf im SLZ noch stabiler werden.
Wir bedanken uns beim Bremer LT für die Organisation des Hallensportfestes und freuen uns bereits auf den nächsten Wettkampf!
Gelungener Auftakt in das neue Jahr
Auch wenn 2023 gerade erst begonnen hatte, stand für die U16 & U18 am 07.01. bereits das erste Hallensportfest im SLZ an. Dabei ging es vor allem darum, die sehr kurze Hallensaison zu eröffnen und sich mit guten Leistungen für die kommenden Landesmeisterschaften zu qualifizieren.
Für Lara Scholl, Theresa Tschirner und Angelina Oppermann (alle U18) war es gleichzeitig der erste Hallenwettkampf seit drei Jahren, sodass die drei insbesondere über die kurzen (Hürden)sprint-Distanzen ohne aktuelle Bestwerte und konkrete Erwartungshaltung an den Start gingen. Ilaria Wilbertz (U18) und Linos Meiners (M15) hingegen hatten nach dem Hallenvergleichskampf im November ihren nächsten Wettkampf im SLZ vor der Brust.
Dementsprechend hatte Linos über die 60m Hürden schon eine Bestzeit stehen, die er gleich zu Beginn angreifen wollte. Obwohl die 1. Hürde dabei dran glauben musste, gelang ihm auch eine Verbesserung der eigenen Bestmarke um eine Zehntel (10,62s) und ein 4. Platz! Anschließend waren dann auch die Hürdensprinterinnen an der Reihe. Während Angelina nun zum ersten Mal in der U18 an den Start ging und daher mit neuen Abständen klarkommen musste, war Theresa diese bereits aus der vergangenen Freiluft-Saison gewohnt. So oder so schlugen sich die beiden in 10,44s (14.) bzw. 10,12s (10.) tapfer und kamen problemlos durch den aufgebauten Hürdenwald sowie über die folgende Ziellinie.
Nachdem die Hürden wieder aus dem Weg geräumt worden waren, ging es auch für Lara und Ilaria das erste Mal in den Startblock. Ihre 60m-Vorläufe absolvierten sie in 8,56s bzw. 8,80s und konnten sich damit jeweils für das B-Finale qualifizieren. Angelina wiederum sprintete nach 8,88s über die Ziellinie und war damit leider die Schnellste des Feldes, die nicht noch ein zweites Mal ran durfte. Im Finallauf blieb Lara dann geringfügig über ihrer Vorlaufzeit (8,61s; 11.), wohingegen Ilaria sich noch einmal steigern konnte und in 8,76s auf dem 15. Platz landete, womit sich beide in der vorderen Hälfte des Teilnehmerfeldes positionierten.
Kurz darauf verteilten sich ebenso viele Sportlerinnen - inklusive Angelina und Lara - auf den beiden Weitsprunganläufen. Während Angelina mit 4,37m einen guten Platz im Mittelfeld (17.) belegte und dadurch, wie viele andere auch, lediglich drei Versuche hatte, kam Lara direkt gut rein und in den Endkampf. Dort gelang ihr im sechsten Sprung sogar noch eine Steigerung ihrer persönlichen Bestweite (4,97m), die ihr nicht nur einen starken sechsten Platz, sondern letztendlich auch die Qualifikation für die Landesmeisterschaften einbrachte!
Zeitgleich war Linos über die 60m-Distanz ähnlich erfolgreich unterwegs. Trotz eines etwas verschlafenen Starts im Vorlauf, qualifizierte er sich als viertschnellster (8,16s) erfolgreich für das Finale. Dort wurde es nochmal etwas schneller (8,11s), woraus als schnellster Niedersachse letztendlich ein herausragender 2. Platz resultierte! Außerdem unterbot Linos damit den Q-Wert für die Landesmeisterschaften, sodass er ebenda nun einen Startplatz sicher hat.
In der Folge wurden die Laufdistanzen dann etwas länger. Ilaria und Theresa hatten sich nämlich noch eine Runde auf der Laufbahn (200m) vorgenommen. Erstere gestaltete ihre 200m-Premiere in 29,54s (16. von 30) positiv, wohingegen Theresa aufgrund von Bahnübertretungen in der Kurve disqualifiziert wurde. Mit dem schon bald folgenden und abschließenden 800m-Lauf hatte sie jedoch auch noch ein ordentliches Programm vor sich. Von einem kleinen Zwischenspurt in der dritten Runde getragen, kam Theresa als 8. nur unweit ihrer Bestzeit ins Ziel (2:44,71min) und hatte damit einen zufriedenstellenden Abschluss.
Nach diesem gelungenen Einstieg in die Hallensaison liegt der Fokus inklusive einer gewissen Portion Vorfreude nun auf den nahenden Landesmeisterschaften.